Zugegeben Route 66 ist natürlich auch Kult und wird kultiviert. Die erste Nacht haben wir also in einem netten Motel an der Route 66 verbracht.
Aber auch wenn wir viel, viel Auto gefahren sind, war das natürlich nicht der eigentliche Zweck unserer Reise. Wir haben einfach auch unglaublich viel gesehen. Unser erstes Ziel war der Grand Canyon am letzten Sonntag. Da hatten wir noch viel Glück mit dem Wetter und haben eine kleine Wanderung in den Canyon gemacht. Also einfach nur ein Stück runter und dann wieder hoch. Etwas ungewohnt, die umgekehrte Reihenfolge. Größere Wanderungen hätten entsprechender Planung und Ausrüstung bedurft. Immer und immer wieder wird man davor gewarnt in einem Tag bis zum Fluss und wieder zurückzuwandern. Das haben wir dann also lieber gelassen. Es war auch so schon super beeindruckend.
Später haben wir uns dann noch in Mitten einer deutschen Reisegruppe den Sonnenuntergang angesehen.
Am Montag haben wir uns auf den Weg zum Monument Valley gemacht. Das waren noch einmal ziemlich viele Kilometer. Unterwegs gab es allerdings auch noch zwei Zwischenstops, einen beim Sunset Crater Volcano National Monument, einem vor ca. 1000 Jahren ausgebrochenen Vulkan und entsprechendem Lavafeld, und den zweiten bei alten indianischen Felsenwohnungen. In der ganzen Gegend sind viele, viele Indianer-Reservate unterschiedlicher Stämme und auch Indianer zu sehen. Es wird indianisches Kunsthandwerk: Schmuck, Töpferei, Traumfänger und vieles mehr angeboten.
Auf dem Weg zum Monument Valley verläßt uns das bis dahin überwiegend schöne Wetter, es wird windig, was zu einem kleinen Sandsturm führt und ein Gewitter jagt das nächste. Der Donner ist das Zeichen für Schlangen, Käfer und sonstiges Getier, dass sie sich vergraben müssen, weil der Winter kommt, wie uns ein Indianer erzählte. Im Monument Valley lassen wir uns von den vielen großen in der Landschaft stehenden Felsen beeindrucken. Ein richtig schöner Sonnenuntergang bleibt bei dem Wetter leider aus.
Noch am selben Abend sind wir zum Lake Powell gefahren, einem duch Flutung eines Canyon in den 50er und 60er Jahren künstlich angelegten Stausee. Noch am Abend hat es allerdings ziemlich heftig zu regenen angefangen und auch am nächsten Tag hat eine Regenfront die nächste gejagt, vom Wandern in irgenwelchen Canyons wurde dahe dringend abgeraten. Wir sind mal wieder durch die Gegend gekurvt. Eines der Highlights, die wir trotz Regen gesehen haben ist der Horseshoe.
Aufgrund einer Empfehlung eines Rangers im Visitor Center in der Nähe des Lake Powell, der auch für die nächsten Tage Regen und kein Wanderwetter angekündigt hat, fahren wir Richtung Norden, um den Highway 12, eine der 10 schönsten Strecken in den USA zu fahren. Dafür müssen wir allerdings zunächst ein ganzes Stück nach Westen, um dann wieder Richtung Osten zu fahren. Der direkte Weg ist wegen des Regens nicht befahrbar. Wir sitzen einen verregneten Mittwoch Morgen lang im Auto und müssen feststellen, dass es bei so viel Regen und so schlechter Sicht wenig Sinn macht den Highway 12 zu fahren. Zum Glück liegt unser nächstes Motel am Anfang der Strecke und so checken wir um 12 Uhr schon mal ein und machen erst einmal Mittagspause. Und obwohl es so aussah als würde es nie, nie wieder aufhören zu regnen, reist am Nachmittag der Himmel auf und wir fahren den Highway 12 und sind wieder einmal ziemlich beeindruckt.
Einerseits von der Felsenlandschaft durch die sich die Straße hindurch schlängelt und andererseits, dass auf den Bergen in der Ferne schon Schnee liegt. Tatsächlich sind es in Tropic, so heißt der Ort in dem unser Motel ist ironischerweise, am Donnerstag Morgen 4 Grad.
Wir haben uns entschieden uns möglichst schnell Richtung Las Vegas aufzumachen, denn dort scheint das Wetter wärmer und trockener zu sein. Der Weg dorthin führt uns noch durch den Zion Nationalpark und der ist mal wieder für eine Überraschung gut. Denn zum einen ist er landschaftlich sehr schön und zum anderen sind es, als wir aus dem Auto steigen, gut 20 Grad. Also haben wir doch noch die Gelegenheit zu einer kleinen Wanderung.
Auf dem Weg Richtung Lake Mead und dem Valley of Fire State State Park staunen wir mal wieder über die Straße,
Einerseits von der Felsenlandschaft durch die sich die Straße hindurch schlängelt und andererseits, dass auf den Bergen in der Ferne schon Schnee liegt. Tatsächlich sind es in Tropic, so heißt der Ort in dem unser Motel ist ironischerweise, am Donnerstag Morgen 4 Grad.
Wir haben uns entschieden uns möglichst schnell Richtung Las Vegas aufzumachen, denn dort scheint das Wetter wärmer und trockener zu sein. Der Weg dorthin führt uns noch durch den Zion Nationalpark und der ist mal wieder für eine Überraschung gut. Denn zum einen ist er landschaftlich sehr schön und zum anderen sind es, als wir aus dem Auto steigen, gut 20 Grad. Also haben wir doch noch die Gelegenheit zu einer kleinen Wanderung.
Auf dem Weg Richtung Lake Mead und dem Valley of Fire State State Park staunen wir mal wieder über die Straße,
eine Autobahn, mitten durch die Felsen.
Am Freitag fahren wir in den Valley of Fire State Park, rote Felsen und roter Sand. Das Visitor Center informiert über die Entstehung der Wüste, über die Tiere und Pflanzen und wie Menschen hier seit mehreren tausend Jahren gelebt haben.
Nach so viel Natur und Kultur war Las Vegas gestern Abend dann doch ein kleiner Kulturschock.
Wir wollten die Gelegenheit ja nicht ungenutzt verstreichen lassen, uns den Strip einmal anzusehen, waren aber sehr froh als uns der Hotel-Shuttle-Bus nach zwei Stunden wieder zurück ins Hotel brachte.
Heute morgen um halb sieben ging unser Flieger von Las Vegas und wir hatten bei Sonnenaufgang und klarer Sicht nochmal einen super Blick auf die Wüste, die Seen, den Canyon.... Die Fotos können ja leider nur einen sehr kleinen Eindruck von der eindrucksvollen Landschaft wiedergeben. Aber immerhin.
schön, wunderschön besser gesagt, ja das ist sie auch die USA, was. Da möchte ich auch gerne mal hin... liebste Grüße. Ach, so siehst du also jetzt aus. Schön dich mal auf den Fotos zu sehen, wenn auch ziemlich klein...
AntwortenLöschenHaste schön geschrieben! Kanns jetzt gar nicht besser machen... ;-)
AntwortenLöschenHallo!
AntwortenLöschenMan merkt, Dir geht`s gut! Das ist ja der Wahnsinn da in Amiland. So viel Natur zum Wandern und so viel bunte Lichter in Vegas! Ob ich das in meinem Leben wohl auch mal zu sehen bekomme???? Ich hoffe :-)))
Gruß, Katja