Seit einer Woche bin ich dabei mich zu verabschieden. Letzten Freitag hatte ich den letzten Tag in meiner Praxisstelle, habe ein letztes Mal mit einem Klienten im Dayroom gearbeitet, was allerdings nur eine kurze Episode war, weil der Gute vom Stuhl gefallen ist und danach so aufgelöst war, dass er von seiner Mutter abgeholt wurde. Nach der Mittagspause habe ich dann zum Abschied für die Klienten und Klientinnen noch eine kleine Powerpoint Präsentation über "Germany" gemacht und meine (haselnußfreien) Nußecken verteilt. Nachdem ich in den letzten Wochen ja noch Gelegenheit hatte mir ein paar andere Institutionen anzusehen, andere Arbeitsfelder anzusehen, ein paar Hausbesuche zu begleiten, mit ein paar Leuten zu sprechen, bin ich einigermaßen ausgesöhnt mit meiner Praxisstelle und den Erfahrungen, die ich hier insgesamt machen konnte.
Der große offizielle Abschied vom CIP fand am Sonntag bei einer Farewell Reception statt. Die CIP-Mitglieder hatte sich mal wieder sehr viel Mühe gegeben. Es gab ein kleines Buffet, Geschenke und Urkunden für uns.
Geschenke und Dankes-Reden von uns und natürlich noch mal ganz viel Smalltalk, viele kleine Dankeschöns an Gasteltern und CIP-Aktive.
Am Montag hatte Cindy dann meine ehemaligen Gasteltern zur Pottluck-Party eingeladen.Am Dienstag haben Astrid und ich uns mit einem Vergleich "Soziale Arbeit in den USA und in Deutschland" aus unserem Seminar verabschiedet und sind von unserem Professor mit einem kleinen Ritual verabschiedet worden.
Gestern dann noch ein Kneipen-Abend mit uns CIPlern und Lisa und George, den für Organisation und Koordination Verantwortlichen.
Und zwischendrin:
ein Ausflug nach Falling Water, ein von Frank Lloyd Wright (bekannter amerikanischer Architekt erste Hälfte des 20. Janhunderts) über einen Wasserfall gebautes Haus.
Hang-out in meine Lieblingscafé, dem Blue Moose (Blauer Elch), wie auch grade jetzt,
Square Dance,
nach dreieinhalb Monaten endlich mal wieder ein neuer Haarschnitt, der jetzt natürlich für die nächsten zwei Monate reichen muss,
eine Wanderung mit Cindy's Frauen-Wandergruppe an einem historisch bedeutsamen Ort, der Mason-Dixon-Line,
besorgen von Reiseutensilien: Schloß, Taschenlampe, Zahnpasta und Schlafsack.
Und wie geht es weiter?
Am Samstag bringen Cindy und Larry mich zu einer Organic Farm nach Pennsylvania, ca. 150 km von hier. Dort werde ich eine Woche lang wohnen und arbeiten. Samstag in einer Woche geht es dann mit dem Zug nach Washington und zwei Tage später mit dem Greyhound Bus nach New York. Am Sonntag, den 5. 12. geht es wieder mit dem Zug von New York nach Chicago, wo ich die beiden deutschen CIPlerinnen dort treffen werden. Soweit ist alles gebucht. Von Chicago geht es weiter nach Kalifornien...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen