Donnerstag, 2. September 2010

Auf nach Washington

Morgen fahren wir, Astrid aus Berlin, Külli aus Estland, Claudia aus Kolumbiern und Liz aus Bolivien nach Washington. Ihr glaubt ja gar nicht, wie schwierig es ist, mit einer Gruppe kulturell so unterschiedliche geprägter Frauen so einen Wochenendtrip zu planen... Wahnsinn! Und jede von uns ist ja auch eigentlich noch damit beschäftigt, sich hier einzuleben, den viel zitierten "Culture shock" zu überwinden, sich mit den Gegebenheiten bei der Arbeit und in der Gastfamilie zu arrangieren.... Nebenbei wollte dann eben noch dieser Wochenendtrip nach Washington organisiert werden. AmMontag ist nämlich Laborday, d. h. wir haben ein verlängertes Wochenende und da bietet sich so eine Tour natürlich an. Auf Initiative von Liz haben wir dann alle noch den Freitag als freien Tag erbeten. Die größte Herausforderung war natürlich mal wieder die Frage, wie kommen wir da überhaupt hin? Diese führte dazu, dass Claudia und Liz bereits am Montag ein Zugticket gekauft haben, als Astrid und ich noch nicht wußten, ob wir am Freitag überhaupt frei bekommen. Denn je früher man hier das Ticket kauft, umso günstiger. Astrid und ich waren mit dem Ticketkauf auch nach dem wir wußten, dass wir am Freitag frei haben, etwas zögerlich, denn der Bahnhof ist über eine Stunde Autofahrt von hier entfernt und wir wußten, dass unsere Gasteltern uns nicht bringen können. Wie sich dann herausstellte hatten Liz und Claudia diese Frage für sich noch gar nicht geklärt.... Diverse Telefonate und SMS gingen hin und her, jede von uns hat von ihren Gastgebern diverse Tips und natürlich immer den klugen Hinweis bekommen, dass wir das Ganze vielleicht besser früher hätten planen sollen. Ende vom Lied: Astrid und ich haben am Dienstag Abend ein Auto reserviert und tatsächlich fahren wir nun morgen alle zusammen mit dem Auto dorthin. Im übrigen nicht nach Washington. Liz hat bei Verwandtschaft in der Nähe von Washington eine Übernachtungsmöglichkeit für uns besorgt... Wie sich später herausstellte, wohnt diese Verwandtschaft eine dreiviertel Autostunde von einer Metrostation nach Washington entfernt. Keine Ahnung wie lange die Fahrt mit der Metro dann noch dauert. Es wird also spannend und hoffentlich auch entspannt, denn die Anforderungen des täglichen Lebens mit den obenbeschriebenen notwendigen Anpassungsleistungen sind nicht unanstrengend. Ich werde sicherlich nächste Woche ausführlich berichten. Jetzt muss ich aber erst einmal zu ende packen und schlafen

1 Kommentar:

  1. Hallo Ulla,

    vielen Dank für die langen und ausführlichen Berichte! Ich bin gespannt, was du von Washingten zu erzählen hast!

    Gibt's diese Lunchboxes auch in anderen Farben. :-)

    Viele Grüße aus Dortmund!!

    AntwortenLöschen